Der Kopfwehstein soll lindernde Wirkung bei Kopfschmezen haben. Bildquelle: Elisabeth Schiffkorn
Im Wilheringer Wald in der Ortschaft Staubgasse befinden sich zwei Schalensteine, deren seltsame Formationen Anlass zu Legenden gaben. Auf den einen Stein soll der hl. Wolfgang auf seiner Wanderung durch das Mühlviertel seinen Kopf zu kurzer Rast gelegt haben, wobei im Stein der schalenförmige Abdruck seines Kopfes zurückblieb. Der Überlieferung nach soll der Stein lindernde Wirkung bei Kopfschmerzen haben, was den Namen „Kopfwehstein“ erklärt.
In unmittelbarer Nähe befindet sich auf einem Felsblock die Wolfgangkapelle. Auch dieser Stein wird mit seinen seltsamen Einbuchtungen mit einer Rast des Heiligen in Verbindung gebracht. Der vereinzelt in der Literatur vorkommende Name „Blutschüsselkapelle“ verweist auf vorchristliche Zeit, vielleicht auf eine Kult- und Opferstätte aus keltischer Zeit.
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Lit.: Wladimir Obergottsberger: Die beiden Wolfgangheiligtümer in der Gemeinde Eidenberg, OÖ.Heimatblätter 1970
Text: Monika Klepp
Bilder: Elisabeth Schiffkorn; Thomas Schwierz
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