Alan Birklbauer

Alphorn-Bauer, Klöppler,
Drechsler


Haiderstraße 2
A-4190 Bad Leonfelden
Tel. (+43) 0664/8622766


Birklbauer Alphörner



Handwerks
betriebe der Region


In drei Schaubetrieben können Sie altes Handwerk live erleben:

Hammerschmiede in Neußerling
Mühle in Gramastetten
Weberei in Eidenberg


Alan Birklbauer las in einem Buch zum Thema Holzinstrumente über Alphörner. Die Beschreibung, wie ein Alphorn gebaut wird, faszinierte den gelernten Tischler, so dass er beschloss, selbst eines anzufertigen. Die ersten von ihm gebauten Alphörner sind 4,40 Meter lang und aus Windwurfholz des Sternwaldes angefertigt. Sie spielen in D-Dur.

Bau einer Mühlviertler Alphorn-Variante

achteckiges, zerlegbares Mühlviertler Alphorn
Achteckiges, zerlegbares Mühlviertler Alphorn (Bildquelle E. Schiffkorn)

Die Anregung zu einer Mühlviertler Variante des Instrumentes entnahm Alan Birklbauer der Dissertation eines Salzburgers Musiklehrers. Darin sind Mühlviertler Alphörner beschrieben, gefertigt aus Fichtenholz, nur 1,50 Meter lang und mit einem geraden Trichter, gespielt einst von Waldarbeitern zur gegenseitigen Verständigung und zur Abwehr von Wölfen. Zudem dienten die Instrumente auch kultischen Zwecken.
Diese Information inspirierte Alan Birklbauer zum Bau gerader Alphörner. Eine von ihm entwickelte Form ist zerlegbar und besitzt eine achteckige Röhre. Die Instrumente erzeugen Töne in F-Dur. Das Holz ist ausschlaggebend für die Klangqualität und macht "das Weiche" im Ton.

Das Bauen eines Instrumentes ist eine Kunst, die gelernt werden will,
zum Spielen eines Alphorns bedarf es noch anderer Fähigkeiten.

Alan Birklbauer baut Alphörner und kann sie auch spielen. „Das Training, wie es Blasmusiker regelmäßig durchführen, habe ich nicht. Daher fehlt mir auch die Kraft in den Lippen, die zum Spielen eines Alphorns notwendig ist.“ Sein großer Wunsch ist es daher eine Musikschule oder Trachtenkapelle zu finden, die seine Alphörner spielt.


Fuchsschmiede in Neußerling
Alphörner-Variationen aus der Werkstätte von Alan Birklbaue. (Bildquelle Elisabeth Schiffkorn)